Die Kinder forschen!
Klar – in der Schule und im Leben will man etwas herausfinden. Ausgehend von einer selbst gestellten Forscherfrage („Wieviel Sand gibt es in der Wüste?“; „Warum können Hunde so gut riechen?“; „Wie kommt es, dass meine Eltern so nett sind?“) arbeiten die Kinder an dem eigenen Lerngegenstand.
Dies geschieht selbstständig und das Scheitern gehört dazu!
Ist die Frage zu groß oder zu unpräzise gestellt?
Wie komme ich an Informationen?
Die Lehrenden begleiten die Kinder und versuchen sich möglichst fern zu halten – nicht so schnell Hilfestellung geben, auch wenn es weh tut!
Am Ende der Forscherzeit (das Sommerhalbjahr mit einer Stunde in der Woche), werden die Ergebnisse präsentiert.
Wie? Das bleibt den Kindern überlassen und hängt natürlich auch mit der Frage zusammen.
Daher haben wir uns entschieden im 1. Schuljahr zu Philosophieren. Wir denken gemeinsam nach und sprechen. Ohne Richtig und Falsch wird Vertrauen aufgebaut, damit alle Kinder Lernen in viele Richtungen zu denken.
In Jahrgang 2 geht es dann los mit dem Forscherprozess.
Immer im 2. Halbjahr entsteht eine eigene Frage und die Suche nach den Antworten beginnt.
Wir haben vor dem Lockdown schon einmal begonnen und mussten dann abbrechen. Letztes Jahr haben wir uns dann noch einmal Frau Jacobi an die Seite geholt, die uns begleitet hat.
Meine Lieblingsfrage: Warum ist Mc Donalds bekannter als Burger King, obwohl Burger King besser schmeckt? Blöde Frage denkt man erstmal. Denken Sie mal drüber nach. Viel Spaß beim Forschen!