Aktive Pause

Unsere Schule befindet sich in einem Wohngebiet mit dichter Bebauung und stark befahrenen Verkehrsflächen. In der Umgebung der Schule stehen den Kindern dadurch nur wenig Räume zur Verfügung, in denen sie sich frei und ohne Gefährdungen bewegen und im gemeinsamen Spiel entwickeln können.

In Hamburg gibt es für derartige Aktivitäten den Begriff „herumbutschern“. Er benennt ein Verhalten von Kindern, das mit toben, spielen, suchen, erfinden und treiben lassen umschrieben werden kann. Wenn Kinder unterwegs sind um sich auszuprobieren und ihre Umwelt zu untersuchen, dann „butschern sie rum“:  Sie bauen in der Sandkiste, probieren, wie viele Kinder auf ein Fahrrad passen, fahren mit Rollern um die Wette oder spielen Pferd und Kutsche mit Springseilen.

Der Konzeption der Aktiven Pause an unserer Schule liegt die Überzeugung zu Grunde, dass die Kinder innerhalb des langen Vormittags der verlässlichen Halbtagsgrundschule auch Gelegenheit haben sollten „herumzubutschern“.  Aktive Pausen sind durch viel Bewegung, Freiheit, Eigenaktivität, Kreativität und Offenheit gekennzeichnet. Sie werden im sozialen Miteinander   selbstgewählter Gruppen vollzogen und bieten vielfältige Anlässe zum sozialen Lernen.  Daher sind solche Phasen nicht allein kompensatorischer Ausgleich zum eher bewegungslosen (Schul-)Alltag und Mittel zum Stressabbau, sondern sie haben ihre Bedeutung für sich selbst.

Seit Anfang des Schuljahres 2013/14 ist es gelungen, den „alten“ und den „neuen“ Schulhof miteinander zu verbinden. Dazu wurde ein Grundstücksteil angekauft. Wir sind sehr froh, dass sch die Schulhoffläche dadurch vergrößert hat und attraktiver geworden ist.